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Ökumenischer Kirchentag vom 13.-16. Mai


14. Mai 2021

Digital und dezentral auch unter Beteiligung von Christen in Sachsen

FRANKFURT/M. – Zum 3. Ökumenischen Kirchentag laden das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) gemeinsam mit dem katholischen Bistum Limburg und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) vom 13. bis 16. Mai ein. Er steht unter dem Motto „schaut hin“ und sollte – nach den beiden Ökumenischen Kirchentagen in Berlin (2003) und München (2010) – in Frankfurt/Main stattfinden. Aufgrund der anhaltenden Coronapandemie können alle Interessierten allerdings erstmals lediglich digital und dezentral am Ökumenischen Kirchentag teilnehmen.

Digital

Die beiden Hauptgottesdienste – zum Auftakt am Himmelfahrtstag um 10:00 Uhr und zum Abschluss am Sonntag, 16. Mai, um 10:00 Uhr – werden im Fernsehen (ARD/ZDF) übertragen. Das weitere Kirchentagsprogramm mit Debatten, Workshops, Bibelarbeiten, Gesprächsrunden und kulturellen Veranstaltungen findet digital statt. Als kulturellen Höhepunkt gibt es am Freitagabend die Uraufführung des für den Kirchentag geschriebenen Ökumenischen Oratoriums „EINS“. Interessierte können vom 13. bis 16. Mai kostenlos an allen Einzelveranstaltungen teilnehmen. Detaillierte Informationen zum Programm, aber auch zu den Aufgaben und Zielen der christlichen Veranstaltung sowie einen Einblick in die Organisation des Ökumenischen Kirchentages gibt es auf www.oekt.de.

Dezentral

Auch Christen in Sachsen und Ostthüringen wollen sich am Ökumenischen Kirchentag beteiligen, werden mitfeiern und mitdenken, mithoffen und mitbeten. Der Katholikenrat im Bistum Dresden-Meißen und der Landesausschuss Kongress und Kirchentag in der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens laden gemeinsam ein, sich am Ökumenischen Kirchentag zu beteiligen. Ausgehend von der prozentualen Anzahl der Protestanten und der Katholiken hierzulande sowie in Anlehnung an das Motto des Bistumsjubiläums rufen sie unter der Devise „20 + 4 = 100 gute Gründe für die Ökumene“ dazu auf, zu diesem Thema kurze Videoclips zu drehen und auf www.oekt-sachsen.de hochzuladen.

Die Vorsitzenden der beiden Gremien, Martina Breyer und Dr. Ingolf Huhn, ermutigen die Gläubigen in den Pfarrgemeinden vor Ort, „den 3. Ökumenischen Kirchentag gerade unter den komplizierten Bedingungen zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen“.

Auch wenn eine direkte Beteiligung wie bei anderen Kirchentagen durch eine aktive Teilnahme und Mitgestaltung von Gruppen, Jugendlichen und Akteuren in Frankfurt/M. in diesem Jahr nicht möglich sein wird,  sind traditionelle Formate wie die Bibelarbeiten, Podien und auch Workshops von zu Hause aus erlebbar. So wird eingeladen, Gottesdienste digital und per TV-Gottesdienst mitzufeiern und Kirchentag zu Hause zu erleben.

Lokal

Neben den Online-Angeboten wollen sich anlässlich des 3. Ökumenischen Kirchentags beispielsweise junge Leute aus Freiberg auch in lokaler Präsenz treffen, da Kirchentage von der Begegnung, vom Austausch und der Gemeinschaft leben. So lädt eine Projektgruppe Freiberger Christen zu einem lokalen Kirchentag jeweils um 18:00 Uhr am 14. Mai in die katholische Johanniskirche, am 15. Mai in den Dom und am 16. Mai in die Petrikirche ein. Unter Beachtung der vorgegebenen Hygieneregeln werden in Gottesdiensten die Themen des Frankfurter ökumenischen Kirchentages von christlicher Spiritualität über das Zusammenleben im 21. Jahrhunderts bis zu den Fragen des Klimawandels und der Machtstrukturen in unserer Welt verhandelt.

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