Für alle. Mit Herz und Verstand.
Ein Anliegen der Evangelischen und Katholischen Kirche.
Am 23. Februar 2025 ist Bundestagswahl in Deutschland.
Eine breite ökumenische Initiative macht dazu die Stimme der Kirchen nach außen hör- und sichtbar.
Wir setzen uns ein für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt. Wir setzen uns ein für Demokratie und gegen Extremismus. Wir setzen uns ein, dass Denken und Handeln auf das Wohl aller Menschen hin ausgerichtet sind.
Kurz: Wir setzen uns dafür ein, Herz und Verstand zusammenzubringen, wenn wir gute Antworten auf komplexe Fragen finden wollen. Zur Bundestagswahl 2025 – Für alle. Mit Herz und Verstand. Ein ökumenisches Anliegen von Kirchen in Deutschland
Dresden, 06.01.2025. Landesbischof Tobias Bilz (Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens) und Bischof Heinrich Timmerevers (Bistum Dresden-Meißen) haben an diesem Tag in Sachsen die Kampagne der christlichen Kirchen zur Bundestagswahl 2025 eröffnet.
Mit ihr möchten die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens, das Bistum Dresden-Meißen und das Bistum Görlitz gemeinsam mit vielen anderen Landeskirchen und Bistümern die christlichen und gesellschaftlichen Werte „Menschenwürde“, „Nächstenliebe“ und „Zusammenhalt“ vor der Bundestagswahl in den Mittelpunkt rücken. Unter dem Motto „Für alle. Mit Herz und Verstand“ rufen sie die Bevölkerung auf, durch aktive Teilnahme an den Wahlen die Demokratie zu stärken. Mit einer breiten Kampagne, die Social-Media-Aktionen und Online-Formate, Plakate, Banner, Postkarten, Anstecker und eine Homepage (fuer-alle.info) umfasst, wird die Stimme der christlichen Kirchen bundesweit hör- und sichtbar gemacht. Das zentrale Logo zeigt ein (Wahl-)Kreuz in Verbindung mit dem Slogan „Für alle. Mit Herz und Verstand“.
…„Mit dieser Initiative rufen wir als Kirchen dazu auf, den oft mühsamen Selbstverständigungsprozess unserer Gesellschaft nicht leichtfertig aufzugeben. Wer das tut, verschafft
extremistischen Positionen Raum.“, sagt Landesbischof Tobias Bilz. Diese Kräfte missbrauchten die freiheitlich-demokratische Grundordnung und bereiteten autokratischen Staatsformen den Weg. Damit entfernten sie sich vom Grundgesetz und christlichen Werten. „Ich warne davor, Parteien zu wählen, die mit einfachen und zum Teil zugespitzten Aussagen komplexe Fragen beantworten wollen“, fügt er hinzu. Fairer Wahlkampf zeichne sich dadurch aus, dass auch die Zumutungen nicht verschwiegen würden, die mit den vielfältigen Herausforderungen unserer Gegenwart verbunden seien…“